RATGEBER

10 Tipps für besseren Schlaf

Wissenschaftlich fundierte Empfehlungen für erholsamen Schlaf und mehr Lebensqualität.

Guter Schlaf ist die Grundlage für Gesundheit, Leistungsfähigkeit und Wohlbefinden. Doch viele Menschen kämpfen mit Einschlafproblemen oder schlechter Schlafqualität. Mit diesen 10 Expertentipps verbessern Sie Ihren Schlaf nachhaltig.

1. Die richtige Matratze wählen

Die Matratze ist das Fundament guten Schlafs. Eine falsche Matratze kann Rückenschmerzen, Verspannungen und unruhigen Schlaf verursachen.

Empfehlung: Naturlatex-Matratzen bieten optimale Punktelastizität und passen sich dem Körper an. Ein 7-Zonen-System unterstützt die Wirbelsäule in ihrer natürlichen Form. Nutzen Sie 30 Tage Probeschlafen, um die richtige Matratze zu finden.

Härtegrad: H2 (bis 70 kg), H3 (70-100 kg), H4 (über 100 kg).

2. Optimale Raumtemperatur

Die ideale Schlafzimmertemperatur liegt bei 16-19°C. Zu warme Räume stören den Schlaf und verhindern das Erreichen der Tiefschlafphase.

Tipp: Lüften Sie vor dem Schlafengehen 10 Minuten quer durch die Wohnung. Im Winter: Heizung runterdrehen, aber nicht ganz ausschalten.

3. Dunkelheit im Schlafzimmer

Licht hemmt die Produktion des Schlafhormons Melatonin. Schon geringe Lichtquellen (Standby-LEDs, Strassenlaterne) können den Schlaf stören.

Lösung: Verwenden Sie Verdunkelungsvorhänge oder eine Schlafmaske. Entfernen Sie elektronische Geräte mit Leuchten aus dem Schlafzimmer.

4. Feste Schlafenszeiten einhalten

Unser Körper liebt Routine. Gehen Sie möglichst jeden Tag zur gleichen Zeit ins Bett und stehen Sie zur gleichen Zeit auf – auch am Wochenende.

Grund: Der zirkadiane Rhythmus (innere Uhr) stabilisiert sich, die Schlafqualität verbessert sich nachweislich.

5. Koffein, Alkohol & schweres Essen vermeiden

Koffein hat eine Halbwertszeit von 5-6 Stunden. Der letzte Kaffee sollte spätestens 14:00 Uhr getrunken werden.

Alkohol: Hilft zwar beim Einschlafen, stört aber die Tiefschlafphasen massiv. Verzichten Sie 3-4 Stunden vor dem Schlafengehen auf Alkohol.

Essen: Die letzte grosse Mahlzeit sollte 3 Stunden vor dem Schlafengehen liegen. Leichte Snacks (Banane, Nüsse) sind erlaubt.

6. Bildschirmzeit reduzieren

Blaues Licht von Smartphones, Tablets und Computern unterdrückt die Melatoninproduktion.

Empfehlung: Stoppen Sie die Bildschirmnutzung 1-2 Stunden vor dem Schlafengehen. Aktivieren Sie den Nachtmodus oder nutzen Sie Blaulichtfilter-Brillen.

Alternative: Lesen Sie ein Buch, hören Sie beruhigende Musik oder meditieren Sie.

7. Entspannungsrituale etablieren

Ein festes Abendritual signalisiert dem Körper: "Es ist Zeit zu schlafen."

Beispiele:

  • Warmes Bad mit Lavendelöl (senkt Körpertemperatur danach)
  • Progressive Muskelentspannung
  • Atemübungen (4-7-8-Methode)
  • Tagebuch schreiben (Gedanken "ablegen")
  • Meditation oder Yoga

8. Bewegung – aber zur richtigen Zeit

Regelmässige Bewegung verbessert die Schlafqualität nachweislich. Timing ist jedoch wichtig.

Optimal: Sport am Morgen oder Nachmittag. Intensive Workouts sollten mindestens 3 Stunden vor dem Schlafengehen beendet sein.

Ausnahme: Sanfte Aktivitäten wie Yoga, Spazierengehen oder Stretching sind auch abends förderlich.

9. Stress-Management

Stress und Grübeln sind Hauptursachen für Schlafstörungen.

Strategien:

  • Gedankenstopp: Schreiben Sie Sorgen auf – Sie können morgen damit umgehen
  • Achtsamkeit: Konzentrieren Sie sich auf den gegenwärtigen Moment
  • 4-7-8-Atmung: 4 Sekunden einatmen, 7 Sekunden halten, 8 Sekunden ausatmen
  • Nicht im Bett grübeln: Stehen Sie auf und machen Sie etwas Ruhiges, bis Sie müde werden

10. Schlafzimmer als Wohlfühloase

Ihr Schlafzimmer sollte ausschliesslich mit Schlaf (und Intimität) assoziiert werden.

Regeln:

  • Kein Fernseher im Schlafzimmer
  • Keine Arbeit im Bett
  • Aufgeräumte, minimalistische Umgebung
  • Beruhigende Farben (Blau, Grün, Beige)
  • Pflanzen zur Luftverbesserung (Bogenhanf, Aloe Vera)
  • Hochwertige, natürliche Bettwaren

Wann sollten Sie einen Arzt aufsuchen?

Wenn Sie trotz aller Massnahmen über 3 Monate hinweg Schlafprobleme haben, konsultieren Sie einen Arzt. Mögliche Ursachen:

  • Schlafapnoe (Atemaussetzer)
  • Restless-Legs-Syndrom
  • Depression oder Angststörungen
  • Hormonelle Störungen
  • Chronische Schmerzen

Fazit: Schlaf ist trainierbar

Guter Schlaf ist keine Glückssache, sondern das Ergebnis guter Gewohnheiten. Setzen Sie nicht alle Tipps auf einmal um – beginnen Sie mit 2-3 Massnahmen und erweitern Sie schrittweise. Ihre Schlafqualität wird sich innerhalb von 2-4 Wochen merklich verbessern.

Die Investition in eine hochwertige Naturmatratze ist der erste und wichtigste Schritt zu besserem Schlaf.

Autor: Swiss BioLuxe Schlafexperten | Letzte Aktualisierung: Oktober 2025